AI Jesus in der Schweizer Kirche: Technologie verändert traditionelles Bekenntnis
In der Schweizer Kirche Luzern wird ein einzigartiges Experiment mit künstlicher Intelligenz durchgeführt, bei dem Gläubige mit einer digitalen Version von Jesus Christus kommunizieren können hat sowohl bei den Besuchern als auch bei der Religionsgemeinschaft gemischte Reaktionen hervorgerufen.
Digitaler Christus
Innovatives Projekt in einer alten Kapelle
Ein ungewöhnliches Projekt wurde in der Kapelle St. Peter, der ältesten Kirche Luzerns, umgesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Interactive Technology Lab einer örtlichen Universität wurde ein traditioneller Beichtstuhl in einen Raum für die Interaktion mit einer digitalen Version Christi umgewandelt. Die Initiative hieß „Deus in Machina“.
Auswahl eines digitalen Bildes
{{|0 |.}} Theologe Marco Schmid sagt, dass die Auswahl eines virtuellen Gesprächspartners nicht einfach war. Es wurden verschiedene Optionen in Betracht gezogen: vom Bild eines Theologen bis hin zu einem einfachen Menschen. Letztendlich fiel die Wahl auf das Bild von Jesus. Gleichzeitig betonen die Macher, dass das Projekt das Sakrament der Beichte nicht ersetzt und den Teilnehmern empfohlen wird, keine vertraulichen Informationen preiszugeben.Ergebnisse des Experiments
Während der zweimonatigen Laufzeit des Projekts haben mehr als tausend Menschen unterschiedlichen Glaubens, darunter Vertreter des Islam und Touristen aus asiatischen Ländern, nahmen an einem Dialog mit einem virtuellen Christus teil. Eine Umfrage unter 230 Teilnehmern ergab, dass etwa 66 % die Erfahrung als spirituell bezeichneten. Einige Besucher, darunter ein lokaler Journalist, stellten jedoch fest, dass die Antworten des Systems oberflächlich waren.
Reaktion der Religionsgemeinschaft
Das Projekt löste bei den Gläubigen eine gemischte Reaktion aus. Die katholische Gemeinschaft äußerte Bedenken hinsichtlich der Verwendung des Beichtstuhls, während die protestantische Gemeinschaft die Verwendung religiöser Symbole kritisch beurteilte. Die Macher des Projekts waren besonders besorgt über die Unvorhersehbarkeit der Reaktionen der KI, trotz vorläufiger Tests mit 30 Personen.
Entwicklungsaussichten
Marco Schmid sieht Erfolg in der Entwicklung eines mehrsprachigen spirituellen Assistenten zur Beantwortung von Glaubensfragen. Nach seinen Beobachtungen verspüren die Menschen das Bedürfnis nach einem direkten Dialog mit Jesus und suchen Antworten direkt bei ihm.
Glossar
- Luzern ist eine Stadt in der Zentralschweiz und das Verwaltungszentrum des Kantons gleichnamigen
- Deus in Machina – ein experimentelles Projekt zur Einführung von KI in die religiöse Praxis
- Marco Schmid – Theologe, Leiter des digitalen Christusprojekts
- St. Peters Kapelle - die älteste Kirche der Stadt Luzern
- The Guardian - Britische Ausgabe, Quelle der Originalveröffentlichung
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Diskussion über das Thema – AI Jesus in der Schweizer Kirche: Technologie verändert traditionelles Bekenntnis
Ein innovatives Projekt in der ältesten Kirche Luzerns, bei dem künstliche Intelligenz nach dem Vorbild Christi mit Gemeindemitgliedern kommuniziert und so unerwartete spirituelle Erlebnisse hervorruft
Letzte Kommentare
8 Kommentare
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Isabella
Ein sehr interessantes Experiment! 🤔 Ich würde gerne versuchen, mit dem digitalen Christus zu kommunizieren. Besonders beeindruckend ist, dass es für Menschen unterschiedlichen Glaubens eine spirituelle Erfahrung war.
Pierre
Ich stimme Isabella zu! Technologie eröffnet uns neue Möglichkeiten zur spirituellen Entwicklung. Allerdings ist es ein wenig beunruhigend, dass das System unkontrollierte Antworten produzieren kann 😮
Heinrich
Irgendein Unsinn. Wie kann man ein echtes Geständnis durch eine Maschine ersetzen? All diese Technologien entfremden die Menschen nur vom wahren Glauben. Zu meiner Zeit war das nicht der Fall und alle lebten gut. 😤
Ana
Heinrich, aber das ist kein Ersatz für die Beichte, sondern eine neue Denkweise über den Glauben. Ich denke, das kann der jüngeren Generation helfen, sich der Religion anzunähern 🙏 Technologie ist ein Werkzeug, alles hängt davon ab, wie man es nutzt.
Marcin
Interessanterweise nannten zwei Drittel der Befragten es eine spirituelle Erfahrung. Vielleicht kann dies wirklich eine Brücke zwischen traditioneller Religion und der modernen digitalen Welt werden 🌐
Isabella
Ich denke, das Wichtigste ist, dass das Projekt den Menschen hilft, über ewige Fragen nachzudenken. Obwohl ich zustimme, dass banale Antworten ein Minus sind 🤷♀️
Olena
1000 Besucher in zwei Monaten – ein beeindruckendes Ergebnis! Es könnte sich lohnen, diese Idee weiterzuentwickeln, allerdings mit einer tiefergehenden Ausarbeitung der KI-Reaktionen 💡
Pierre
Olena hat recht, das Potenzial ist riesig! Vor allem, wenn Sie das System mehrsprachig gestalten. Stellen Sie sich vor, wie viele Menschen auf der ganzen Welt rund um die Uhr Zugang zu spiritueller Unterstützung haben werden 🌍