Google-Programmierer wegen Teilnahme an Protesten gegen israelischen Vertrag entlassen
Ein Programmierer, der von Google entlassen wurde, nachdem er an Protesten gegen einen israelischen Verteidigungsvertrag teilgenommen hatte, behauptet, dass er bei dem Akt des Ungehorsams nur anwesend war, aber nicht direkt daran beteiligt war.
Entlassung von Google-Mitarbeitern
Grund für Proteste
Im April 2024 veranstaltete eine Gruppe von Google-Mitarbeitern Proteste bei Niederlassungen des Unternehmens in New York und Sunnyvale, Kalifornien. Sie lehnten das Projekt Nimbus ab, einen 1,2-Milliarden-Dollar-Auftrag, den Google an die israelische Regierung vergab. Die Demonstranten forderten das Unternehmen auf, von dieser Vereinbarung Abstand zu nehmen.
Konsequenzen für die Teilnehmer
Nach den Protesten hat Google 9 Mitarbeiter in Verwaltungsurlaub geschickt beschlagnahmte Büroräume. Später wurden sie festgenommen und anschließend wurden 28 Personen entlassen. Das Unternehmen hat gedroht, bei Bedarf noch härtere Maßnahmen zu ergreifen. Im Laufe der Woche wurden mehr als 20 weitere Arbeiter entlassen, von denen einige bestritten, an den Protesten beteiligt gewesen zu sein.
Aussage eines entlassenen Programmierers
Einer der entlassenen Programmierer sagte, er habe nur beobachtet die Protestförderung, ohne in direkten Kontakt mit Teilnehmern zu treten. Er interagierte mit Leuten, die Flugblätter verteilten, und ging mehrmals auf Demonstranten zu, die auf dem Boden saßen. Er sagte, er sei nicht kontaktiert worden, um das Ausmaß seiner Beteiligung festzustellen, und sei schockiert über seine Entlassung.
Google-Erklärungen
Ein Google-Sprecher sagte, alle entlassenen Mitarbeiter seien „persönlich und ohne Zweifel in störende Aktivitäten“ in den Büros des Unternehmens verwickelt gewesen. Allerdings reichten mehr als 50 entlassene Arbeitnehmer beim National Labour Relations Board eine Beschwerde ein, in der sie Google illegale Praktiken vorwarfen und eine Wiedereinstellung forderten.
Glossar
- Google ist ein berühmtes amerikanisches Technologieunternehmen, eines der größten der Welt;
- Project Nimbus – ein 1,2-Milliarden-Dollar-Vertrag zwischen Google und der israelischen Regierung;
- Sunnyvale ist eine Stadt in Kalifornien, in der Google seinen Hauptsitz hat.
- Das National Labour Relations Board (NLRB) ist eine unabhängige US-Bundesbehörde, die Fragen der Arbeitsbeziehungen regelt.
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Antworten auf Fragen
Warum wurde ein ehemaliger Google-Mitarbeiter entlassen?
Wogegen protestierten Google-Mitarbeiter?
Wie ging das Google-Management mit protestierenden Mitarbeitern um?
Was sagen entlassene Google-Mitarbeiter?
Welche Maßnahmen haben die entlassenen Google-Mitarbeiter ergriffen?
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Diskussion über das Thema – Google-Programmierer wegen Teilnahme an Protesten gegen israelischen Vertrag entlassen
Ein ehemaliger Google-Mitarbeiter berichtete anonym, dass er entlassen wurde, weil er lediglich den Protest eines Mitarbeiters gegen einen israelischen Verteidigungsvertrag im New Yorker Büro des Unternehmens beobachtet hatte.
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8 Kommentare
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Софья
Ich bin mit dieser Situation bei Google sehr unzufrieden. 🤨 Die Entlassung von Mitarbeitern wegen friedlichen Protests ist eine Verletzung der Menschenrechte. Wir sollten Redefreiheit und das Recht haben, unsere Meinung am Arbeitsplatz zu äußern!
Йозеф
Ich stimme zu, Sophia. Google geht eindeutig zu weit. Sie haben nicht das Recht, Menschen zu entlassen, nur weil sie an einer Demonstration teilgenommen haben. Dies stellt einen Verstoß gegen die Grundrechte der Arbeitnehmer dar. 😡
Анри
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, dass hinter dieser Geschichte mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht? Möglicherweise riefen die entlassenen Mitarbeiter aktiv zu Protesten auf oder verstießen gegen die Arbeitsdisziplin. Google ist ein großes Unternehmen und es ist ihm wichtig, für Ordnung zu sorgen.
Гжегож
Pfft, komm schon! 🙄 Google möchte einfach nicht, dass seine Mitarbeiter streiken. Und der Protest gegen den Militärvertrag ist ein völlig logischer Grund für die Aktion. Ich möchte auch nicht, dass meine Programmierkenntnisse zur Entwicklung von Waffen genutzt werden.
Федерико
Meiner Meinung nach hat Google zu hart und ungerechtfertigt gehandelt. Wenn ein Mitarbeiter lediglich einen Protest beobachtet hätte, hätte er nicht entlassen werden dürfen. Dies untergräbt das Vertrauen in das Unternehmen und diskreditiert die Unternehmenskultur. 😔
Павел
Bah, diese Proteste sind nur eine weitere Laune der Jugend. 😒 Heutzutage ist jeder über alles empört. Jemand muss arbeiten und nicht am Arbeitsplatz randalieren! Lassen Sie Google bei Bedarf das Chaos beseitigen.
Марисоль
Ich war schockiert, als ich von Entlassungen bei Google erfuhr. Auch wenn jemand lediglich einen Protest beobachtet, ist dies kein Grund, sich von einem Mitarbeiter zu trennen. Menschen haben das Recht, ihre Position friedlich zum Ausdruck zu bringen. 🗽
Мариуш
Was wäre, wenn die Proteste außer Kontrolle geraten würden? Stellen Sie sich Büros voller wütendem Geschrei und Chaos vor. Das Unternehmen schützte lediglich seine Interessen. Aber zufällige Zuschauer zu entlassen ist schon zu viel. 😕