Microsoft hat sein revolutionäres Unterwasser-Rechenzentrum nach 11 Jahren Betrieb geschlossen
Microsoft hat sein Experiment, ein Rechenzentrum auf dem Meeresgrund zu errichten, trotz seines Erfolgs gestoppt. Die Erfahrungen werden genutzt, um neue Lösungen für eine energieeffiziente Serverkühlung zu entwickeln.
Subsea Data Center
Gründe für die Beendigung des Projekts
Microsoft Corporation hat das Projekt Natick abgeschlossen Forschungsprojekt, in dessen Rahmen seit 2013 die Möglichkeit untersucht wird, Rechenzentren (DPCs) unter Wasser zu platzieren. Trotz der erfolgreichen Ergebnisse des Experiments beschloss das Unternehmen, die Initiative zu stoppen. Laut der Leiterin von Microsoft Cloud Operations, Noelle Walsh, werden die bei der Umsetzung des Projekts gesammelten Erfahrungen genutzt, um weitere Lösungen zur Optimierung der Serverkühlung zu entwickeln.
Vorteile der Unterwasserplatzierung
Im Test konnte Microsoft eine deutliche Reduzierung erzielen im Vergleich zu herkömmlichen Rechenzentren an Land zu Ausfällen der Server-Hardware führen, wenn diese unter Wasser liegen. Dank der stabilen Meerwassertemperatur und dem Schutz der Server mit inertem Stickstoff betrugen die Geräteverluste in der Unterwasserversion nur 0,7 % gegenüber 5,9 % an Land.
Aussichten für die Entwicklung von Rechenzentren
Experten prognostizieren ein schnelles Wachstum der Zahl von Rechenzentren in die kommenden Jahre. So verkaufte NVIDIA allein im Jahr 2022 mehr als 3,76 Millionen Prozessoren für Rechenzentren und verbrauchte jährlich etwa 14,3 TWh Strom. Etwa 40 % des Energieverbrauchs von Rechenzentren entfallen auf Kühlsysteme, daher ist die Suche nach alternativen Lösungen in diesem Bereich eine dringende Aufgabe.
Robotik im Rechenzentrum
Als Noelle Walsh über die Aussichten für den Einsatz von Robotik in Rechenzentren sprach, stellte sie fest, dass der Schwerpunkt auf der Automatisierung der Wartung schwerer Maschinen liegt Serverausrüstung. Gleichzeitig betonte sie, dass das Unternehmen nicht beabsichtige, in diesem Bereich völlig auf Personalressourcen zu verzichten.
Glossar
- Microsoft ist ein transnationales Unternehmen und Softwareentwickler.
- Project Natick ist Microsofts experimentelles Projekt zur Lokalisierung von Rechenzentren unter Wasser.
- NVIDIA ist ein amerikanisches Unternehmen, das Grafikprozessoren und Systeme auf einem Chip entwickelt.
- OpenAI ist ein Forschungsunternehmen für künstliche Intelligenz und ein Microsoft-Partner.
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Beantwortete Fragen
Was hat Microsoft dazu veranlasst, sein Unterwasser-Rechenzentrumsexperiment Project Natick zu beenden?
Welche Vorteile des Unterwasser-Serverstandorts wurden während des Experiments offenbart?
Welche Herausforderungen erwägt Microsoft beim Einsatz von Robotern in Rechenzentren?
Welche Pläne hat Microsoft für die Einrichtung neuer Rechenzentren?
Haben andere Länder ähnliche Unterwasser-Rechenzentrumsprojekte gestartet?
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Diskussion über das Thema – Microsoft hat sein revolutionäres Unterwasser-Rechenzentrum nach 11 Jahren Betrieb geschlossen
Microsoft hat sein Innovationsexperiment Project Natick abgeschlossen, bei dem es um ein Unterwasser-Rechenzentrum ging. Nach 11 Jahren Arbeit bestätigte das Unternehmen, dass dieses Projekt ein Erfolg war und viele wertvolle Erkenntnisse über den Betrieb von Servern unter Wasser einbrachte.
Letzte Kommentare
8 Kommentare
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Макс
Leute, habt ihr gehört, dass Microsoft das Unterwasser-Rechenzentrumsprojekt aufgegeben hat? 🤔 Schade, es wäre interessant, eine so bahnbrechende Technologie in Aktion zu sehen.
Анна
Ja, darüber habe ich auch gelesen. Es sieht so aus, als hätten sie beschlossen, das Gelernte in anderen Bereichen anzuwenden. Obwohl die Idee wirklich mutig und innovativ war. 💡
Виктор
Es könnten Einsparungen bei der Kühlung und dem Stromverbrauch erzielt werden. Doch die technischen Schwierigkeiten und Kosten scheinen die potenziellen Vorteile überwogen zu haben. 🤷♂️
Франсуа
Ich bin nicht überrascht. Solche Projekte erfordern enorme Investitionen und langfristige Forschung. Microsoft hat wahrscheinlich beschlossen, sich auf vielversprechendere Bereiche wie künstliche Intelligenz und modulare Kernreaktoren zu konzentrieren. 🔬
Бруно
Nun, zumindest konnten sie wertvolle Daten und Erfahrungen sammeln. Vielleicht werden Unterwasser-Rechenzentren in Zukunft wieder relevant, wenn die Technologie zugänglicher wird. 🌊
Лукаш
Ha, stellen Sie sich vor, es wäre ihnen gelungen! 😂 Es wäre möglich, Tauchtouren zu den Servern zu organisieren und zu beobachten, wie sie unter Wasser arbeiten.
Ян
Warten Sie, aber China hat sein Server-Dive-Projekt im Jahr 2023 gestartet. Vielleicht werden sie in dieser Richtung größere Erfolge erzielen? 🇨🇳
Иван
Ja, irgendwie ist die Begeisterung für diese Idee zu groß. 🙄 Ich persönlich denke, dass Unterwasser-Rechenzentren nur ein weiterer Modetrend sind, der bald verschwinden wird. Es ist viel praktischer, herkömmliche bodengestützte Zentren zu bauen und Kühlsysteme zu verbessern.