Intel und der CHIPS Act: 30-Milliarden-Dollar-Investition ohne Rendite
Das Intel-Management hat seine Unzufriedenheit über Verzögerungen bei Zahlungen im Rahmen des CHIPS-Gesetzes zum Ausdruck gebracht, obwohl das Unternehmen erhebliche Investitionen in die Produktion in den Vereinigten Staaten getätigt hat. Der CEO betont die Bedeutung des Abschlusses laufender Projekte und erwägt alternative Finanzierungsquellen.
Intel-Enttäuschung
Investition ohne Rendite
Intel CEO Pat Gelsinger spricht mit Yahoo! Finance äußerte seine Unzufriedenheit mit der Situation bei der Umsetzung des amerikanischen CHIPS-Gesetzes. Ihm zufolge habe das Unternehmen stark in den Ausbau der Produktion in den USA investiert, aber immer noch nicht die versprochene staatliche Unterstützung erhalten.
Intels massive Investition
In den zwei Jahren seit der Verabschiedung des CHIPS-Gesetzes hat Intel satte 30 Milliarden US-Dollar investiert seine Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten. Trotz dieser hohen Investition hat das Unternehmen jedoch keinen Cent der gesetzlich vorgeschriebenen Zuschüsse erhalten.
Neue Projekte und Erwartungen
Nach Inkrafttreten des CHIPS and Science Act begann Intel mit der Produktion von Chips am New - Mexiko und begann mit dem Bau neuer Werke in Arizona und Ohio. Aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Prozessoren und der langsamen Entwicklung der Intel Foundry als Auftragsfertiger musste das Unternehmen den Start des Ohio-Campus jedoch um mehrere Jahre verschieben.
Alternative Finanzierungsquellen
Aufgrund von Verzögerungen bei der Beschaffung staatlicher Fördermittel war Intel gezwungen, nach alternativen Wegen zur Umsetzung zu suchen Projekte. Das Unternehmen hat ein Halbleiter-Co-Investitionsprogramm (SCIP) gestartet, im Rahmen dessen beispielsweise 49 % der Produktionskapazitäten der Fab 52 und Fab 62 in Arizona im Besitz der Miteigentümer Brookfield Asset Management sein werden.
Aussichten und Hoffnungen
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten zeigt sich Pat Gelsinger zuversichtlich, dass Intel in der Lage sein wird, die Projekte abzuschließen hat begonnen, mit oder ohne CHIPS-Finanzierung. Er betont die Bedeutung dieses Gesetzes für die US-Industriepolitik und den Stolz des Unternehmens, an seiner Umsetzung beteiligt zu sein.
Glossar
- Intel ist ein amerikanisches Unternehmen, der weltweit größte Hersteller von Mikroprozessoren
- CHIPS – US Semiconductor Manufacturing Support Act
- Pat Gelsinger – CEO von Intel
- Yahoo! Finanzen – Finanznachrichtenportal
- Brookfield Asset Management – Kanadische Investmentgesellschaft
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Diskussion über das Thema – Intel und der CHIPS Act: 30-Milliarden-Dollar-Investition ohne Rendite
Pat Gelsinger, CEO von Intel, äußerte sich enttäuscht über den Mangel an direkten staatlichen Investitionen im Rahmen des CHIPS-Gesetzes, obwohl das Unternehmen in den letzten zwei Jahren 30 Milliarden US-Dollar in US-Fabriken investiert hat.
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8 Kommentare
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Giovanni
Es scheint, dass Intel die Wirksamkeit des CHIPS-Gesetzes überschätzt hat. Investitionen in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar ohne staatliche Unterstützung sind ernst. 🤔 Ich frage mich, wie sich das auf die zukünftigen Projekte des Unternehmens auswirken wird?
Amelie
Giovanni, ich denke, das zeigt, wie zuversichtlich Intel in seine Fähigkeiten ist. Sie investieren weiterhin, obwohl es an direkter Unterstützung mangelt. Dies spricht für ihre langfristige Strategie und ihr Vertrauen in den amerikanischen Markt. 💪
Hans
Ich stimme Amelie zu. Intel spielt eindeutig auf lange Sicht. Dennoch sind 30 Milliarden US-Dollar ohne Unterstützung riskant. Ich hoffe, dass die US-Regierung diese Bemühungen wertschätzt und den Prozess der Auszahlung der CHIPS-Mittel beschleunigt. 🏭💰
Olga
Und es scheint mir, dass Intel zu sehr auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Vielleicht lohnt es sich, die Strategie zu überdenken und nach anderen Finanzierungsquellen zu suchen? Letztendlich muss ein Unternehmen autark sein. 🤷♀️
Bernard
Es ist alles Unsinn. Ein weiteres Spiel zwischen Unternehmen und Regierung. Für den Normalbürger nützen diese Investitionen nichts. Es wäre besser, die Preise für Chips zu senken, als Fabriken zu bauen.
Sofia
Bernard, ich bin anderer Meinung! Neue Fabriken bedeuten Arbeitsplätze und Technologieentwicklung. Und wenn die Produktion steigt, wird es mit der Zeit zu Preissenkungen kommen. Intel leistet wichtige Dinge für die US-Wirtschaft. 🇺🇸
Carlos
Sofia hat recht. Vergessen Sie auch nicht den geopolitischen Aspekt. Die inländische Chipproduktion ist eine Frage der nationalen Sicherheit. Intel stärkt durch seine Maßnahmen die Position der USA in diesem Bereich. 🌐
Amelie
Ich frage mich, wie die Konkurrenten von Intel auf diese Situation reagieren werden. AMD, TSMC, Samsung beobachten wahrscheinlich die Entwicklungen. Vielleicht drängt sie das dazu, auf dem amerikanischen Markt aktiver zu werden? 🏆