Neue KI bestimmt anhand von Bakterien, wo sich ein Mensch aufhält: eine revolutionäre Entdeckung schwedischer Wissenschaftler
Eine innovative Entwicklung schwedischer Wissenschaftler kann den Standort einer Person anhand der Analyse der Bakterienzusammensetzung ihres Körpers bestimmen und zeigt in gut untersuchten städtischen Gebieten eine Genauigkeit von bis zu 92 % Bereiche.
Mikrobiom als Lokalisierer
Das Funktionsprinzip des biologischen GPS
Experten der Universität Lund haben ein innovatives Standortidentifikationssystem entwickelt, das auf der Analyse von Bakterienspuren basiert. Diese Methode ähnelt traditionellen forensischen Ansätzen, bei denen Beweise wie Haare oder Bodenpartikel dabei helfen, eine Verbindung zwischen einer Person und einem bestimmten Ort herzustellen.
Wissenschaftliche Begründung für die Methode
Laut dem leitenden Forscher Eran Elhaik ändert sich die mikrobiologische Zusammensetzung des menschlichen Körpers dynamisch, wenn mit der Umwelt interagieren. Die Überwachung dieser Veränderungen eröffnet neue Möglichkeiten für die epidemiologische Forschung und die Identifizierung von Krankheitsquellen. Bakteriengemeinschaften weisen klare geografische Besonderheiten auf: Einige Arten sind allgegenwärtig, andere sind nur für bestimmte Gebiete charakteristisch.
Praktische Anwendung der Technologie
Künstliche Intelligenz wurde auf einer umfangreichen Datenbank mit 4135 MetaSUB-Beispielen trainiert. Das System zeigte beeindruckende Ergebnisse: 92 % Genauigkeit in Städten mit vielen Daten und 87 % an weniger untersuchten Standorten. Bei Tests in der U-Bahn von Hongkong konnte die Technologie Stationen in einer Entfernung von 172 Metern unterscheiden und in New York Objekte identifizieren, die weniger als einen Meter voneinander entfernt waren. In London lag die Genauigkeit bei etwa 50 %, was auf unterschiedliche Hygienebedingungen in den Metropolen vor der COVID-19-Pandemie zurückzuführen ist.
Entwicklungsaussichten
Forscher planen die Erstellung detaillierter Mikrobiomkarten von Städten. Dies wird die forensischen Fähigkeiten erweitern und unser Verständnis der städtischen Mikroflora vertiefen, einschließlich der Organismen, die Straßen, Parks und den menschlichen Körper bewohnen.
Glossar
- Die Universität Lund ist eine der ältesten und größten Universitäten Schwedens im Jahr 1666
- Eran Elhaik – führender Forschungsbiologe an der Universität Lund
- MetaSUB – internationales Projekt zur Untersuchung des Mikrobioms der städtische Umgebung {{|. 11|}}
- mGPS – mikrobielles Positionierungssystem, entwickelt von Wissenschaftlern der Universität Lund
- COVID-19 – eine Infektionskrankheit, die durch verursacht wird das Coronavirus SARS-CoV-2
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Diskussion über das Thema – Neue KI bestimmt anhand von Bakterien, wo sich ein Mensch aufhält: eine revolutionäre Entdeckung schwedischer Wissenschaftler
Eine innovative Entwicklung schwedischer Forscher ermöglicht es, die Bewegungen eines Menschen auf der Grundlage einer Analyse der bakteriellen Zusammensetzung seines Körpers mithilfe künstlicher Intelligenz zu verfolgen.
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8 Kommentare
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Liam
Die Zukunft ist schon da! 🔬 Stellen Sie sich vor, Sie können jetzt einfach anhand von Bakterien feststellen, wo sich eine Person aufgehalten hat. Die Genauigkeit von 92 % ist beeindruckend. Ich frage mich, wie diese Technologie die forensische Wissenschaft verändern wird.
Isabella
Was mich an der U-Bahn in Hongkong am meisten überrascht hat, ist, dass man die Stationen in einer Entfernung von 172 Metern unterscheiden kann! 🚇 Obwohl es ein wenig beängstigend ist, dass unsere Bakterien so viel über uns verraten können.
Heinrich
Isabella, ich stimme zu! Es ist auch interessant, die Sauberkeit der U-Bahn in verschiedenen Städten zu vergleichen. Hongkong ist makellos, London jedoch nicht so sehr. Übrigens haben wir auch in Berlin etwas zu bearbeiten 😅
Viktor
Ein weiteres nutzloses Spielzeug zum Ausspionieren von Menschen. Bisher lebten wir ohne Mikrobiomkarten und kamen gut zurecht. Dafür geben sie auch Geld aus... 😤
Sophie
Viktor, aber das kann Leben retten! Stellen Sie sich vor, wie dies bei der Suche nach vermissten Personen oder der Aufklärung von Verbrechen hilfreich sein wird. Technologien entwickeln sich weiter, wir müssen mit der Zeit gehen 💪
Liam
Sophie hat recht! 👍 Übrigens war ich von der Idee, Mikrobiomkarten von Städten zu erstellen, fasziniert. Dies wird auch dazu beitragen, die Ökologie der städtischen Umwelt besser zu verstehen.
Isabella
Aber ich denke darüber nach, es in der Medizin einzusetzen. Wenn die Infektionsquellen zurückverfolgt werden können, ist das ein Durchbruch in der Epidemiologie! 🏥
Heinrich
Liam, Isabella, ja! Und interessant ist auch, wie sich die Indikatoren seit der Pandemie verändert haben. Vielleicht wären die Ergebnisse jetzt völlig anders? 🤔